Das Laufkraftwerk in St. Pantaleon ist seit 1965 in Betrieb und gehört mit einer durchschnittlichen Strom-Erzeugung von 239 Mio kWh zu den leistungsstärksten Anlagen der Ennskraftwerke AG.
Mit einer maximalen Fallhöhe von 19,5 m erhalten die Maschinensätze aus Kaplan-Turbinen und Generatoren den benötigten Antrieb durch den Enns-Fluss. Schon einige Jahre nach der Eröffnung wurden die Maschinen der Anlage automatisiert, so dass die Steuerung durch die benachbarte Anlage in Mühlrading erfolgte.
Dem Betrieb der Anlage in St. Pantelon gingen intensive Baumaßnahmen, darunter die Wasserumleitung von der Anlage Thurnsdorf über eine Strecke von 8 km, voran. Heute liefert das Kraftwerk nicht nur Drehstrom für die Region, sondern steuert auch rund 163 Mio kWh and Bahnstrom in das ÖBB-Energienetz bei. Dies ermöglicht 27.000 modernen Railjet-Zügen von Wien nach Salzburg zu fahren.
Der Bezeichnung der Kraftwerksanlagen St. Pantaleon wird meist übergreifend für die Anlagen in St. Pantaleon (2 Maschinensätze), Thurnsdorf und Enns verwendet (jeweils 1 Maschinensatz).