Fischökologische Untersuchung an der Enns

16.06.2011 00:00

Die Ennskraftwerke AG führt derzeit im Zuge der Planungsarbeiten für das Kleinwasserkraftwerk „Rederbrücke“ eine Fischökologische Untersuchung an der Enns durch.


Dem aktuellen Projekt der Ennskraft, Kleinwasserkraftwerk Rederbrücke, liegt eine Machbarkeitsstudie zugrunde, die vom Institut für Ökologie Salzburg (IFÖ) begleitet wurde. Durch die Mitgestaltung dieses renommierten Ökologieinstitutes konnte eine Kraftwerksanlage entwickelt werden, die eine gewässerökologische Aufwertung im Stadtgebiet mit sich bringt.

Projektleiter Dipl.-Ing. Gerhard Zarfl: Es ist uns gelungen, die hervorragende Wirkung des Hochwasserschutzes zu erhalten. Dies ist durch die Gestaltung der Wehranlage und den Einsatz der neuen Turbinentechnologie „Bewegliches Krafthaus“ ermöglicht worden. Zusätzlich gibt es bei diesem Projekt innovative Ansätze für die Umgestaltung des Seitenarms der Rederinsel. Dieser wäre nach einem Kraftwerksbau dauernd durchströmt und würde als hervorragender Lebensraum für Jungfische und als Laichgebiet fungieren, so die Profi-Ökologen aus Salzburg.

Die Erhaltung des guten ökologischen Potentials ist für die Ennskraft ein unumgänglicher Bestandteil dieses Projektes. Derzeit wird eine Fischökologische Untersuchung an der Enns durchgeführt, die sich auf das Gebiet zwischen Garstnerbachmündung und Ramingbachmündung erstreckt.

Gewässerökologen untersuchen dabei die Laichgebiete der Leitfischarten

wie z.B. Bachforelle und Äsche. Dadurch wird eine eingehende Beurteilung der Fischökologie an der Enns möglich. Das Gesamtergebnis dieser Untersuchungen wird bis Ende d. J. vorliegen und ist Beurteilungsgrundlage für die Umweltverträglichkeitsprüfung, die vom Land OÖ durchgeführt wird.

Rückfragen richten Sie bitte an:

Mag. Michaela Steinparz

Resthofstraße 2

4400 Steyr

07252/81122-413

16.06.2011