Sohlrampen ermöglichen Fischpassierbarkeit

Foto für Sohlrampen ermöglichen Fischpassierbarkeit
Die Ennskraft baut derzeit die Sohlrampen zwischen der Ortschaft Thurnsdorf und der Stadt Enns um und hilft damit Fischen und anderen Wasserlebewesen den Höhenunterschied im Fluss besser überwinden zu können. Diese umfangreichen Bauarbeiten ermöglichen die Fischpassierbarkeit und verbessern die Gewässerökologie der Enns.

 Diese Bauwerke aus Steinen, die sich quer über das gesamte Flussbett erstrecken, wurden beim Bau des Kraftwerks St. Pantaleon zum Schutz der bestehenden Uferstrukturen errichtet und ermöglichen Lebewesen den Höhenunterschied im Gewässer zu bewältigen.

Die Ökologisierungsmaßnahmen an der oberen Sohlrampe auf Höhe der Ortschaft Wimm konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Im Wesentlichen wurde die bestehende Sohlrampe abgeflacht und mit strömungslenkenden bzw. gewässergestaltenden Elementen ergänzt, um die Fischdurchgängigkeit sicherzustellen. Dabei war es der Ennskraft besonders wichtig, dass die Bauarbeiten unter größtmöglicher Schonung des Gewässers und der Uferbereiche durchgeführt wurden. Ab dem Frühjahr 2022 werden Fischökologen die Funktionsfähigkeit der umgebauten Sohlrampe durch ein dafür entwickeltes Fisch-Monitoring überprüfen.

Die Umbauarbeiten an der zweiten Sohlrampe im Bereich der Autobahnbrücke A1 begannen bereits Anfang Oktober und können voraussichtlich mit Ende des Jahres 2021 abgeschlossen werden. Mit diesen umfangreichen Maßnahmen setzt die Ennskraft einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung ungehinderte Fischpassierbarkeit zwischen der Ennsmündung in die Donau und der Steyr. Zusätzlich wird damit auch der ökologische Zustand der Enns verbessert. Die beliebten Wanderwege im Uferbereich bleiben erhalten und sind derzeit hinter der Baustelle zu begehen. Die Ennskraft ist bemüht, die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
  • Veröffentlicht: 13. Oktober 2021

13.10.2021